Mit 24 Azubis aus dem ersten Ausbildungsjahr und den Ausbildungsleitern starteten wir am Freitag, den 26. Juli, morgens mit dem Bus nach Duisburg.
Als wir dann einige Stunden später in Duisburg ankamen, hatten wir dort zunächst noch ein paar Stunden Freizeit, bevor wir die Hüttenwerke Krupp Mannesmann besuchten. Eingeleitet wurde der Besuch mit einem herzlichen Empfang und einem kurzen Film, der uns die Arbeitsschritte und Prozesse der Stahlherstellung näher brachte.
Ausgerüstet mit Schutzbrillen und Kittel folgte anschließend eine ausgiebige Führung durch das Stahlwerk, die nach dem Ablauf der Stahlproduktion aufgebaut war. Angefangen vom Besuch des Hafens mit der Anlieferung der Materialien bis hin zur eigentlichen Herstellung des Stahls.
Das wohl beeindruckendste und interessanteste an dieser Besichtigung war für uns der unmittelbare Kontakt mit dem heißen, flüssigen Stahl. Wir konnten vieles aus nächster Nähe beobachten, wobei wir auch feststellen mussten, dass es dort viel heißer gar nicht mehr werden kann.
Vor allem war es schwer vorstellbar, dass aus diesem heißen, flüssigen Stahl, der wie Wasser in die Behälter floss, einmal eine feste Stange Stahl werden sollte.
Die Besichtigung verging wie im Flug und als wir aus dem Werk rauskamen, war es bereits nachmittags und wir fuhren alle gemeinsam zur Jugendherberge, wo schließlich die Einteilung der Zimmer erfolgte. Nach dem Abendessen besuchten wir den Landschaftspark Duisburg-Nord, indem sich auch unsere Unterkunft befand. Der Landschaftspark ist um ein stillgelegtes Hüttenwerk angelegt. Dort bestiegen wir einen 70 Meter hohen Hochofen. Von oben hatten wir eine weite Aussicht auf das östliche Ruhrgebiet und den großen Landschaftspark.
Zum Abschluss des Abends trafen wir uns alle in einem Biergarten wieder, indem wir den Tag gemütlich ausklingen ließen. Danach konnten wir dann noch die beeindruckende Lichtinstallation rund um das Hüttenwerk bestaunen.
Am Samstagmorgen nach dem Frühstück ging es zur Landmarke "Tiger and Turtle". Dieses ist eine Konstruktion, die man sich als begehbare Achterbahn vorstellen kann. Sie ist mehr als 20 Meter hoch und bestehlt komplett aus Stahl. Von hier aus hatte man noch einmal einen schönen Blick auf die Hütten werke Krupp Mannesmann.
Nach dem Besuch der Stahlkonstruktion ging es wieder zurück nach Bad Sobernheim, wo letztendlich eine erlebnisreiche Azubifahrt zu Ende ging.
Als Fazit können wir sagen, dass es zwei schöne Tage waren, wir viel erlebt haben und wir Azubis uns untereinander besser kennenlernen konnten.