Wir haben das schon hinter uns, was Ihr jetzt vor Euch habt:

Die Bewerbung.

Um Eure Erfolgschancen zu steigern, bitten wir Euch, bei Eurer Bewerbung mit Weitsicht vorzugehen. Deshalb sind folgende Punkte besonders wichtig:

Schickt eure Bewerbung frühzeitig weg. Das Auswahlverfahren beginnt nämlich bereits 1 Jahr vor Ausbildungsbeginn (jeweils zum 1.8.) und endet, sobald unsere Ausbildungsplätze alle besetzt sind.

Die Vorstellungsgespräche und die Eignungstests sind noch im laufenden Jahr abgeschlossen.

Schreibe also deine Bewerbung in den Sommerferien und verschicke sie dann schnellstmöglich.

Das sollte Euch aber nicht dazu bringen, die Flinte allzu schnell ins Korn zu werfen, wenn Ihr Euch sehr spät bewerbt (z.B. wegen eines Studienabbruchs o.Ä.). Ruft in diesem Fall doch einfach an und erkundigt Euch vorher, ob noch Chancen bestehen, auf den fahrenden Zug aufzuspringen.
 
 

Um Euch das ganze etwas zu erleichtern, geben wir Euch nun einige nützliche Tipps, wie die Bewerbung äußerlich und inhaltlich aussehen sollte.
 

Bei Deiner Bewerbungsmappe kommt es auf das Aussehen, die Form und den Inhalt an. Entscheidend ist der Inhalt, aber Du solltest nicht die Wirkung des ersten Eindrucks außer Acht lassen. Ein geknickter oder unfrankierter Umschlag hinterlässt keinen positiven Eindruck.
 

Du solltest einen Umschlag mit Pappverstärkung verwenden, da sonst vielleicht ein geknickter oder zerfledderter Umschlag auf dem Schreibtisch Deines Empfängers landet. Selbstverständlich sollte der Umschlag ausreichend frankiert sein.

Die Anschrift sollte exakt der in der Stellenanzeige entsprechen.
 

Die eigentlichen Bewerbungsunterlagen sollten auch ein gutes Äußeres aufweisen. Das beginnt mit einem einheitlichen Format (DIN A4) und dem dazugehörigem Umschlag. Bei der Wahl des Briefpapiers solltest Du aufpassen. Buntes Briefpapier gehört nicht in die Bewerbung. Empfehlenswert ist ein etwas dickeres Briefpapier. Prüfe Deinen Text noch einmal auf Rechtschreib- und Trennfehler. Damit die Unterlagen nicht durcheinander geraten oder gar auseinander geraten, empfiehlt es sich, eine Bewerbungsmappe anzulegen. Vergewissere Dich, dass die Unterlagen in der richtigen Reihenfolge abgelegt sind. Oben das Deckblatt, darunter die Bewerbung, dann Lebenslauf und ganz wichtig sind die Zeugnisse.
 

Mittlerweile ist es so, dass Bewerbungsschreiben von fast allen am PC erstellt wird. Daraus gehen auch Kenntnisse im Umgang mit einem PC hervor. Manche Bewerber versuchen dieses unter Beweis zu stellen, indem sie eine Vielzahl von Schriftarten verwenden. Du solltest bei einer Schriftart bleiben (z.B. Arial, Times New Roman).
 

Ein Bewerbungsschreiben kann mehrere Funktionen erfüllen: Es kann lediglich als Anschreiben oder als Begleitschreiben zu den Bewerbungsunterlagen dienen.

In der Regel ist das Bewerbungsschreiben jedoch ein Werbebrief für Dich und ein Informationsschreiben für den Stellenanbieter. Damit hat es mehrere Funktionen:

• Es soll Deine Qualifikationen und besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten herausstellen

• Es soll dazu beitragen, dem Leser Deine Persönlichkeit deutlich werden zu lassen, um in die engere Wahl zu kommen und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

Allerdings sollte das Anschreiben relativ kurz ausfallen und nicht mehr als eine Seite betragen. Nicht wiederholen was aus den übrigen Unterlagen hervorgeht, aber individuell und empfängerbezogen gestalten.
 

Der „Betreff“ oder „Bezug“ ist sehr nützlich. Er stellt sicher, dass Deine Bewerbung sofort an die richtige Stelle weitergeleitet wird. Wenn Du auf die Anzeige unserer Firma antworten möchtest, könnte dies wie folgt lauten:

„Ihr Stellenausschreiben zur Industriekauffrau im Öffentlichen Anzeiger vom ...“

Beachte: Die Worte „Betreff“, „Bezug“ oder auch die Abkürzung „Betr.“ Schreibt man heute nicht mehr. Der Absatz weist den Betreff eindeutig aus, darum sind die Worte überflüssig.
 

Die übliche Anrede lautet: „Sehr geehrte Damen und Herren“. Damit machst Du auf keinen Fall etwas falsch. Ist jedoch in der Stellenausschreibung ein Name genannt, rede die Person natürlich mit ihrem Namen an. Eine persönliche und direkte Anrede verstärkt das Interesse an der Bewerbung.
 

Deine Einleitung sollte dem Empfänger ansprechen und sein Interesse für Deine Bewerbung wecken. Vermeide die üblichen Briefanfänge wie zum Beispiel „ich möchte mich hiermit“ oder „bezugnehmend“. Schreibe lieber „Ich bewerbe mich um eine Ausbildungsstelle zum, oder als.....
 

Hier kannst Du Dich kurz fassen, weil dies ausführlich im Lebenslauf zu finden ist. In dem Anschreiben kann man unter anderem erwähnen, dass man z.B. noch nicht ortsgebunden ist und jederzeit bereit ist, umzuziehen.
 

Nenne Gründe, warum Du gerade diesen Ausbildungsplatz gewählt hast, z.B. private Interessen und Erfahrungen in diesem Gebiet. Dies zeigt das Interesse an Deinem vielleicht zukünftigen Beruf.
 

Gefährde Dein gutes Bewerbungsschreiben nicht durch einen schwachen Schluss.

So könnte Deine Schlussformulierung aussehen:
 

• Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch würde ich mich freuen.

• Ich würde mich freuen, wenn Sie mich zu einem persönlichen Gespräch einladen würden

• Ich freue mich auf einen Termin für ein Vorstellungsgespräch
   

Nach der Schlussformulierung folgt der Gruß. Er wird nicht mit der Schlussformulierung in Verbindung gebracht, sondern steht alleine. Häufig benutzt man:
 

• Mit freundlichen Grüßen

• Mit freundlichem Gruß

• Mit besten Grüßen

• Freundliche Grüße
   

Unter der Grußformel unterschreibst Du nun mit deinem vollständigen Namen.
 

Der Lebenslauf fasst in übersichtlicher Form Deine schulischen, privaten und beruflichen Abschnitte zusammen. So kann sich unsere Sachbearbeiterin ein Bild über deine Kenntnisse und Qualifikationen machen. Hier einige Punkte, die du beachten solltest.
 

Der tabellarische Lebenslauf:

• Es lassen sich viele Informationen auf einer Seite unterbringen.

• Stichworte lassen sich leichter formulieren als Sätze

• Er lässt sich viel besser lesen

• Er lässt sich besser auswerten
   

Bei einem längeren Lebenslauf solltest Du eine Gliederung aufstellen.

• Anschrift/ Adresse, Telefonnummer, Handynummer, E-Mail Adresse

• Persönliche Daten

• Schulische Ausbildung
   

Du solltest bei Hobbies nicht alles angeben, woran Du Interesse hast. Überlege Dir, ob du Hobbies besitzt, die Dich für Deine Bewerbung und den vielleicht künftigen Arbeitsplatz qualifizieren. Hier können unsere Sachbearbeiter sehen, dass Du Dich auch privat mit Themen auseinandersetzt, die in Deinen Beruf einfließen.
 

Der Lebenslauf sollte mit Vor- und Zunamen unterschrieben werden. Darüber oder links daneben sollten Ort und Datum stehen. Ort und Datum kannst Du auch handschriftlich dazuschreiben.
 

Du solltest es unterlassen, in Deinem Lebenslauf zu schwindeln. Übertreibungen und Lügen werden oft sehr schnell entlarvt. Unter Umständen geschieht das bei Deinem Vorstellungsgespräch, wenn Du nicht mehr genau weisst, was Du geschrieben hast, oder auch in Deiner Probezeit, (4 Monate) wenn Du die geweckten Erwartungen nicht erfüllen kannst.
 

Wie in jeder sonstigen Geschäftskorrespondenz setze das Wort „Anlagen“ linksbündig unter deine Unterschrift.
 
 

Wenn Du unsere Tipps beachtest, kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen.

Wir wünschen Dir viel Erfolg beim Schreiben Deiner Bewerbung und vielleicht sieht man sich ja schon bald hier bei der Musashi Group!